Am vergangenen Freitag fand das Spielcafé der Familienbildungsstätte Werne statt. Diesmal kam eine interessante Mischung aus zeitlosen Klassikern und spannenden Neuerscheinungen auf die Tische.
Vielleicht DER Klassiker der modernen Brettspiele ist Catan (vormals: die Siedler von Catan). Das ewige Spiel von Klaus Teuber begeistert seit bald drei Jahrzehnten Jung und Alt mit seiner geschickten Mischung aus Würfelglück, strategischer Planung und Verhandlung. Die Zahl der Versionen, Erweiterungen und Spin-Offs dürfte kaum überschaubar sein, am Freitag kam Catan aber „pur“ auf den Tisch.

Der neue Ableger eines modernen Klassikers wurde am Nebentisch gespielt. „Terraforming Mars: Ares Expedition“ ist ein eigenständiges Kartenspiel, das viele Elemente des „großen Bruders“ Terraforming Mars aufgreift, aber nicht so komplex wie der Hit von Jacob Fryxelius aus dem Jahre 2016. Gemeinsam machen wir den Mars bewohnbar, indem wir die Sauerstoffsättigung, die Temperatur sowie die Ozeanflächen „verbessern“. Dazu bauen wir mit Geld und anderen Ressourcen Projektkarten, die uns in verschiedenen Aktionen helfen oder unser Einkommen verbessern. Der Clou in diesem Kartenspiel ist, dass von den fünf möglichen Phasen einer Runde nur die gespielt werden, für die sich mindestens ein Spieler in geheimer Wahl entschieden hat. Wer dies durch die Wahl der Phase ausgelöst hat, kann diese mit einem kleinen Bonus spielen, alle anderen bekommen eine „normale“ Aktion in dieser Phase. Dadurch entstehen interessante Entscheidungen, ob man auf die Hilfe der Mitspieler hoffen darf oder ob man lieber selbst eine Phase spielt, obwohl eine andere mit ihrem Bonus genauso attraktiv ist. Ein schönes Spiel, das nicht die Komplexität von „Terraforming Mars“ erreicht, dies aber auch nicht will, sondern eher den gehobenen Familienspieler mit Ambitionen zum Kennerspiel erreichen will.




Ein anderes aktuelles Spiel, das gleich zweimal hintereinander gespielt wurde, ist „Codex Naturalis“, ein Kartenlegespiel, bei dem man unter Berücksichtigung seiner schon ausliegenden Symbole bestimmte Muster von Karten auslegen soll. Das Spiel sieht klasse aus und ist eine ganz tolle Knobelei.


Zwischendrin gab es noch ein Überbrückungsspiel mit „Würfelkönig“, einem Kniffel-ähnlichen Spiel, das sich eher an die jüngere Generation richtet, aber auch Erwachsenen viel Spaß bereitet. Als Absacker gab es noch einige Runden Futschikato aus der Feder des überragenden Friedemann Friese sowie das etwas ruhigere Skyjo.




Achja, „Mille Fiori“, ein optisch ansprechendes Legespiel, und der Flip-and-Write-Dauerbrenner „Der Kartograph“ wurden auch mit großer Freude gespielt.


Das nächste Spielcafé findet am 8. April 2022 um 19 Uhr in der Familienbildungsstätte Werne statt. Da werden sicherlich weitere tolle Spiele gespielt.
3 Gedanken zu “Vom Klassiker zum Mars und zurück – Spielcafé vom 11.03.2022”
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Ich habe mal zwei Spamkommentare durchgelassen (nach Entfernung der Webseite des Spammers). Solche Kommentare tun ja nur gut für die Seele.. 😉