Spielen in und um Werne

Deutschlands bester Pirat!

Man kann ja auch mal auf die Sahne hauen: die Arena-Saison 9 bei Boardgamegeek ist beendet und der Verfasser dieser Zeilen ist im Spiel „Piraten kapern“ bestplatzierter Deutscher. Und noch besser: unter 1534 Spielern bin ich am Ende hervorragender Siebter geworden.

Wenn das kein Grund zur Freude ist!

Die finale Tabelle sieht sehr gut aus:

Die Nummer 7.

Wer das Spiel „Piraten kapern“ kennt, könnte der irrigen Meinung erlegen sein, es sei ein reines Glücksspiel. Man würfelt so lange mit seinen Würfeln, bis man entweder drei Totenschädel und damit einen Fehlversuch hat oder aber mit dem Ergebnis zufrieden ist und die Punkte mitnehmen möchte. Von letzteren braucht man mindestens 6000, um zu gewinnen. Dabei wird bei jedem Durchgang eine Karte gezogen, die dem Spielenden Vor- oder Nachteile für diese Runde bringt.

Im Grunde ist dieser Klassiker ein reines „push your luck„-Spiel. Man versucht, auf der Welle von Wahrscheinlichkeiten zu segeln, um so viele Punkte wie möglich zu machen. Meistens ist es sinnvoll, sehr konservativ zu spielen, also beim zweiten Totenschädel zu stoppen, aber ganz selten muss man mal sein Glück versuchen.

Dass dies alles nicht nur Glück ist, könnte man dem Verlauf meiner Saisonplatzierungen entnehmen:

Nach Platz 189 kam Platz 34 und nun Platz 7 – stetig ging es aufwärts.

Ich vergleiche das Spiel gerne mit Poker – im einzelnen Spiel hat jeder gegen die besten Spieler der Welt eine Chance, aber über mehrere Runden und auf lange Sicht setzen sich immer die besseren Spieler durch.

Übrigens ist „Piraten kapern“ auch am echten Spieltisch ein tolles und kurzweiliges Spiel, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Es ist schnell erklärt und spielt sich relativ flott. Durch den unstrittig vorhandenen Glücksfaktor haben auch Anfänger eine Chance und bleiben so am Ball, um das Spiel irgendwann zu beherrschen.

Probiert es aus, vielleicht findet ihr euch auch mal in den Top-10 der Welt wieder.

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