Dem schönen Wetter geschuldet traf sich am vergangenen Freitag eine Gruppe von „nur“ 15 Personen, um ihrem gemeinsamen Hobby, dem Gesellschaftsspiel, zu frönen.
Dabei stand in vielen Runden die Natur in der einen oder anderen Form im Mittelpunkt. Im aktuell sehr beliebten Spiel „Erde“, das zuletzt immer wieder seinen Weg auf die Spieltische gefunden hat, bauen wir auf unserer Insel Flora an, die uns auf Grund verschiedener Bedingungen Punkte bringt. Der Engine-Builder aus dem Hause Skellig Games ist ein sehr spannendes Spiel, das nur sehr wenig Downtime, aber auch wenig Interaktion bietet.


„Everdell“, am Freitag mit der „Bellfaire“-Erweiterung gespielt, hat ebenfalls ein sehr naturverbundenes Thema. Als Volk von Waldbewohnern bereiten wir uns durch den Bau von Gebäuden und das Anlocken von Dorfbewohnern auf den Winter vor. Es ist auf diesen Seiten schon mehrfach angeklungen: ein tolles Spiel.


Ebenfalls ein tolles Spiel auf Kennerniveau ist „Hallertau“. In diesem spielerischen Schwergewicht von Uwe Rosenberg bauen wir in der Hopfenregion unsere Schafzucht und unseren Ackerbau aus, um Wohlstand zu erlangen. Das Thema ist ebenfalls sehr naturverbunden, werden doch fleißig diverse Ackerfrüchte angebaut und Schafe gepflegt (und manchmal geopfert).



Um einen ganz kleinen Teil der Natur ging es in „Mantis“. In diesem kleinen, hochgradig interaktiven Kartenspiel sammeln wir verschiedenfarbige Gottesanbeterinnen, in dem wir sie versuchen, unseren Mitspielern zu klauen. Ein schöner Absacker.
An anderer Stelle war „LAMA“ als Absacker auf dem Tisch. So richtig thematisch integriert ist das namensgebende Tier in das flotte Kartenspiel nicht, Spaß macht es aber trotzdem.



Neben der Natur gab es aber auch noch eine kleine Städtereise. So wurde einmal mehr „Istanbul“ besucht. Als Händler eilen wir mit Familienmitgliedern durch die Stadt, um schnellstmöglich Rubine zu sammeln. Auch nach bald zehn Jahren weiß das Spiel immer noch durch seinen variablen Aufbau und den vielen taktischen Kniffen zu gefallen.
Deutlich nördlicher landeten die Spieler in „Helsinki“. Dieses Legespiel ist der Nachfolger und große Bruder des schönen „Copenhagen“. Wir versuchen auf unserem Platz Zeilen und Spalten zu füllen, indem wir „tetris-like“ Plättchen von einer Seite einschieben. Dabei dürfen wir Aufbauten setzen, die im Falle einer vollständigen Zeile/Spalte Zusatzpunkte geben. „Helsinki“ ist ein schönes Spiel für die Familie mit etwas gehobenem Anspruch.



Das nächste Spielcafé findet am 11. August um 19 Uhr statt. Im September – darauf sei schon mal hingewiesen – findet am 8. September das Spielcafé turnusgemäß statt. Am darauffolgenden Wochenende habt ihr am 15.9. ab 19 Uhr sowie am Samstag, 16.9., von 14 bis 20 Uhr, und am Sonntag, 17.9., von 13 bis 18 Uhr, Gelegenheit, in der Familienbildungsstätte zu spielen. Die letzten beiden Termine finden im Rahmen der deutschlandweiten Aktion „Stadt-Land-Spielt“ statt.