Etwas verspätet, aber immerhin kommt hier ein kleiner Einblick in die meistgespielten Spiele des vergangenen Monats, dem November 2023.

Viele gute Bekannte finden wir da wieder. „Piraten kapern“ ist ein Dauerbrenner, ebenso „Die Tavernen im Tiefen Thal“ und „Auf den Spuren von Marco Polo“. Die letzteren sprechen ein etwas anspruchsvolleres Publikum an, während das erste sicherlich für die ganze Familie geeignet ist.
Ebenfalls für die ganze Familie sind „Kakerlakenpoker“ und „L.L.A.M.A.“ geeignet. Ersteres ist durch das Bluffen noch etwas mehr Spiel als das Spiel von Reiner Knizia, dessen schwerste Entscheidung zumeist das rechtzeitige Aussteigen aus der Runde ist.
„Tippi Toppi“ (engl. Cahoots) ist ein schönes kooperatives Kartenspiel, bei dem nebenbei noch etwas Zählen übt. „Next Station: London“ ist ein schönes Flip-and-write, das zwar im Grund solität gespielt wird, aber eine gute Mischung aus Taktik, Risiko und Spielstrategie bietet. Da es in der Vorrunde zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel gespielt wird, kommt es zuletzt häufiger auf den Tisch.
„Schach“ spiele ich seit vielen Jahrzehnten, im November dank meiner Kinder auch etwas mehr. Allerdings steht auch ein (gewonnenes) Mannschaftsspiel in der Statistik.
„Nekojima“ ist neu in meiner Sammlung. Das Geschicklichkeitsspiel (wir bauen unterschiedlich große Strommasten mit Kabeln in vier Bezirke und hängen Katzen daran) ist enorm gut ausgestattet und macht richtig viel Spaß. Probiert es aus, wenn ihr die Gelegenheit habt.
Das Titelbild stammt übrigens aus einem weiteren neuen Spiel in meiner Sammlung – „Die Gildenschulen von Valeria“. Es handelt sich um eine geschickte Mischung aus Würfelmanipulation und Workerplacement, wobei ich mich manchmal mechanisch an „Dice Hospital“ erinnert gefühlt habe. Was aber keine schlechte Referenz ist..
Schauen wir mal, was in der ruhigeren Zeit zum Jahresende so alles auf den Tisch kommt.