Spielen in und um Werne

Im Juli war es (fast) leicht und locker

Im Juli war ein erholsamer Urlaub angesagt, was dazu führte, dass sich die Art der gespielten Spiele etwas mehr in Richtung Familienspiele veränderte.

LAMA ist ein angenehm einfaches, aber durchaus pfiffiges Kartenspiel, das im Familienkreis sehr beliebt ist. Dasselbe muss man für Schnitzeljagd (Prey another day – nettes Wortspiel im Englischen, der deutsche Titel kann da nicht mithalten) sagen. Hier sind die Regeln fast noch einfacher, es geht mehr ums Einschätzen der Mitspieler und ums Abwägen der eigenen Optionen.

Nicht ganz so einfach, aber ebenso toll ist Rajas of the Ganges: The Dice Charmers. Dieses Roll-and-write fängt den Charme und die Eleganz des großen Strategiespiels hervorragend ein. Ebenso wie 6 nimmt! (im Englischen interessanterweise Take 5) ist dies ein Spiel, das ich immer wieder gerne spiele.

Ein paar Neuheiten kamen auch zum Zuge – schon im Spielcafé kamen Drachenhüter, Auf den Wegen von Darwin und Mischwald auf den Tisch. Obwohl Drachenhüter nicht komplett trivial ist, hat auch meine 7-jährige Tochter kein Problem mit dem Spiel und zieht ihren Vater darin ab. Captain Flip war Kandidat zum Spiel des Jahres, daher habe ich es mir bei BGA einige Male angeschaut. Café International hat den Titel Spiel des Jahres hingegen schon einige Zeit inne, wurde es doch 1989 gekürt. Dennoch fasziniert es immer noch.

Das Titelbild des Beitrags zeigt übrigens Hadrianswall, ein sehr schönes Ressourcenspiel, das stark solitären Charakter hat und daher am besten allein zu genießen ist. Allerdings ist es eher das Gegenteil des Titels dieses Beitrags – es ist ein schwerer Brocken, der viel Planung erfordert. Aber auch das darf mal im Urlaub sein.

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