Am vergangenen Wochenende haben wir zwei Turniere im Rahmen von „Stadt-Land-Spielt“ ausgerichtet. Heute wollen wir kurz zurückblicken, wie diese verlaufen sind.
Kingdomino
Am Samstag, 7.9., stand das Spiel des Jahres 2017, „Kingdomino“ auf dem Turnierplan. Insgesamt spielten 13 Spielerinnen mit, die insgesamt 17 Partien ausführten. Elf Mitspielerinnen konnten dabei die für die Endwertung erforderlichen fünf Partien vorweisen.
Die erste Partie des Tages verlief noch ein wenig im Eingewöhnungsmodus. Aber schon dort setzte Jörg das erste Zeichen und übernahm mit 68 Punkten die Führung. Danach wurde das Turnier intensiver, die Spieler entwickelten jeweils interessante Spielstrategien. Während der ein oder die andere es von heimischen Runden gewohnt war, dass man in seinen Zügen auch stark den Gegner im Auge behält, suchten sich die Turnierspiele immer mehr ihre Nischen und versuchten, dem Wettkampf um gleiche Feldtypen aus dem Weg zu gehen.
Das führte dazu, dass Jörg in der fünften Partie des Tages mit einer riesigen Waldfläche seinen Höchstpunktwert auf sagenhafte 83 Punkte ausbauen konnte. Auch die anderen Mitspieler der Runde erzielten gute Werte, aber Jörg hatte eine starke Duftmarke gesetzt, die sich im Nachhinein als nicht schlagbar erwies.
Kurze Zeit später griff mit Klaus ein harter Konkurrent für Jörg ins Turniergeschehen ein. Gleich zweimal war er ganz knapp an Jörgs Wert gekommen, 81 und 82 Punkte konnte er am Ende auf seinen Zettel notieren, doch es sollte nicht für mehr als einen tollen zweiten Platz reichen.
Nicole und Oliver erreichten mit 76 Punkten den dritten Rang. Jörgs 83 Punkte reichten für den Sieg und den Gewinn einer Einladung zur Pegasus Game Night zur SPIEL nach Essen, wo er hoffentlich bei der deutschen Kingdomino-Meisterschaft auch ganz weit vorn mitspielen kann.
Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit dem Turnier, es waren den ganzen Tag über Spieler aktiv, nicht selten waren beide Turniertische besetzt. Die Stimmung war ebenfalls sehr positiv. Es herrschte ein gesunder Wettkampfgeist, der aber auch in spannenden Analysen der Partien mündete.
Das Chamäleon
Am Sonntag wurde „Das Chamäleon“ gespielt. In zwei Vorrunden zu je acht Spielern wurden zehn Karten gespielt, die acht Punktbesten kamen an den Finaltisch, wo noch einmal zehn Karten gespielt wurden.
Viele Mitspieler hatten das Spiel vorher nicht gespielt, das merkte man gut im Verlauf des Turnieres. Wurde anfangs das Chamäleon noch häufig gefangen, kam das Chamäleon am Finaltisch immer durch oder wusste den richtigen Begriff. Die Lernkurve bei den Teilnehmer war wirklich schön zu sehen, der Spaß und der Ehrgeiz wuchs bei den Beteiligten von Partie zu Partie.
Am Ende war es Hans, der am Finaltisch mit fünf Punkten knapp gewinnen konnte. Er freute sich sehr über ein großes Spielepaket von HCM. Aber auch alle anderen Teilnehmer gingen nicht mit leeren Händen nach Hause, sondern durften sich über Sachpreise freuen.
Auch dieses Turnierspiel kam sehr gut an, so dass wir für die fest eingeplante Wiederholung der Veranstaltung im nächsten Jahr uns wieder um einige Turnierspiele bemühen werden.
Wir hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß mit unseren Turnieren.
